Energie-Mangellage: Kantonale Verwaltung reduziert Heiztemperatur auf 19 Grad

Gleichzeitig mit dem Start der Bundeskampagne zum Energiesparen senkt der Regierungsrat die Heiztemperatur in seinen Verwaltungsgebäuden auf 19 Grad Celsius. Damit leistet die kantonale Verwaltung mit Blick auf die mögliche Energie-Mangellage einen ersten Beitrag zum Energiesparen.

Der Bund hat heute seine schweizweite Kampagne zum Energiesparen gestartet. Mit Blick auf die drohende Mangellage soll vor den einschränkenden Massnahmen möglichst viel Energie auf freiwilliger Basis eingespart werden. Der Regierungsrat unterstützt die Kampagne des Bundes und ruft die Bevölkerung und die Unternehmen im Kanton Basel-Stadt auf, bereits jetzt und freiwillig Energie zu sparen. 

Eine einfache und sehr wirksame Massnahme ist die Reduktion der Raumtemperatur. Ein Grad weniger Raumtemperatur spart rund sechs Prozent an Energie. Der Regierungsrat hat aus diesem Grund beschlossen, die Raumtemperatur in den Gebäuden der kantonalen Verwaltung, in welchen vor allem Bürotätigkeit geleistet wird, auf 19 Grad Celsius festzusetzen. Dies gilt auch für die öffentlichen kantonalen Schulen ab Sekundarstufe I mit ihren Unterrichtsräumen. Die Primarschulen und Kindergärten fallen nicht unter die Vorgabe. In gut begründeten Einzelfällen kann von der Obergrenze von 19 Grad Celsius mit dem Einverständnis der zuständigen Departementsvorsteherin oder des zuständigen Departementsvorstehers abgewichen werden, z.B. wo die Bürotätigkeit im gleichen Gebäude stark mit anderen Funktionen verknüpft ist.

Dieser Entscheid hat keine direkte Auswirkung auf private Haushalte und Firmen. Der Regierungsrat erhofft sich aber, dass in vielen weiteren Gebäuden die Raumtemperatur freiwillig gesenkt wird.

Unter dem Dach der Kantonalen Krisenorganisation KKO werden zur Zeit weitere freiwillige Sparmassnahmen des Kantons geprüft.

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